WILLKOMMEN in Gerlosberg
Gemeinde Gerlosberg
Die südwärts gerichteten Hänge am Eingang des Gerlostales werden von der Gemeinde Gerlosberg eingenommen. Im Süden wird die Gemeinde vom schäumenden Gerlosbach begrenzt, der durch eine tief eingeschnittene Schlucht Richtung Ziller fließt.
Erstmals urkundlich erwähnt wird „Gerlaisperch“ 1237.
Das Wappen der Gemeinde zeigt einen Stierkopf mit 2 mächtigen Hörnern auf goldenem Grund - Erwerbszweig Landwirtschaft, sowie der frühere Goldbergbau.
Die heute noch stark agrarisch geprägte Gemeinde erstreckt sich über ansteigendes bis sehr steiles Gelände, auf dem kleine Weiler und schöne alte Bauernhöfe angesiedelt sind. Die Streulage erschwert eine flächendeckende Verkehrserschließung. Der Tourismus spielt auch eine sehr große Rolle in der Gemeinde. Neben Pensionen-, Privatzimmer- bzw. Ferienwohnungsvermietern gibt es auch 3 Gasthäuser in der Gemeinde, die als Ausflugsziel zu empfehlen sind.
Die günstige Südexposition erlaubt eine hohe Lage der Dauersiedlungsgrenze (Hundsbichler 1277m). An diese schließen – getrennt durch einen Waldgürtel – ausgedehnte Almflächen an, auf denen im Winter Skifahrer der „Zillertal Arena“ ihrem Vergnügen nachgehen. Im Sommer kann man schöne, ausgedehnte Wanderungen auf den saftigen Almwiesen, mit herrlicher Aussicht ins Zillertal, mit Ausgangspunkt Rosenalm machen.
Als kleine Augenweide gelten: die Kapelle am Gerlosberg, sowie die alte Mühle und diverse alte Bauernhöfe.
Ortsteile
Klammegg, Hoferwaldsiedlung, Kummerlandsiedlung, Stockengrube, Eben, Unterholz, Gertrauden, Schwaiger, Erlach, Oberberg, Innerberg
Geschichte der Gemeinde - erste Erwähnung
„Gerlaisperch“ wird erstmals 1237 urkundlich erwähnt. Die heutigen Bauernhöfe und Weiler gehen auf ehemalige Schwaighöfe zurück, die seit dem 12. Jahrhundert von verschiedenen Grundherrschaften planmäßig angelegt wurden. Es waren dies ständig bewirtschaftete Höfe, die in Gras- und Weidengebieten ausschließlich Viehwirtschaft betrieben. Sie mussten vorwiegend Käse, Schafe und Loden zinsen. Nur der Irmstallbauer war laut Urkunde von 1350 steuerfrei, dafür aber verpflichtet, den Saumweg von Hainzenberg bis Gmünd instandzuhalten.
Das Wappen der Gemeinde Gerlosberg
Stierkopf auf goldenem Hintergrund – deutet auf die Viehzucht sowie den Goldbergbau hin.
Verleihung des Wappens: 15.10.1983 durch LR Dr. Alois Partl